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Die magische Formel für Karussell-Posts, mit denen du deine Follower verzauberst

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Lass mich raten: Karussell-Posts schaust du dir schon sehr gerne an, aber sie selbst erstellen? Puuuuh!

Du weißt zwar, dass du mit diesen Posts deine Community viel tiefer in deine Welt ziehst und ihnen einen Mehrwert hoch 10 bietest, der natürlich mit einer Extra-Portion Vertrauen belohnt wird – aber woher sollst du bitteschön die Zeit dafür nehmen?

Immerhin kann so ein Karussell-Post gut und gerne mal bis zu 10 Bilder und Grafiken beinhalten. Halleluja!

Was wenn ich dir sage, dass so ein Post mit ein bisschen Übung sogar rucki zucki erstellt werden kann?

Wenn du jetzt große Augen bekommen hast und innerlich mit dem Kopf nickst, weil du genau das haben willst: Dann ist dieser Beitrag (geschrieben von Gastautorin Miriam Risse) sowas von für dich geeignet!

Vorteile von Karussell Posts auf Instagram

 
Bevor wir loslegen: Lass uns die Vorteile von Karussell-Posts anschauen, um dich so richtig zu motivieren.

Karussell-Posts werden häufiger auf der Startseite angezeigt, das heißt du erzielst mit ihnen mehr Reichweite

Durch die verschiedenen Bilder und Grafiken steigt die Verweildauer auf deinem Post, das signalisiert dem Algorithmus: „Ah, hier ist es spannend!“ Und wenn Instagram etwas will, dann dass wir möglichst viel Zeit in der App verbringen

Du vertiefst die Beziehung zu deiner Community, weil du mit deinem Content viel mehr in die Tiefe gehst als mit einem einzelnen Post und verstärkst dadurch deinen Status als Expert*in

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Die Geheimformel für Karussell-Posts, mit denen du deine Community in den Bann ziehst

Zugegeben, eine Geheimformel ist es nicht wirklich. Schließlich wird die Formel bereits seit Jahrzehnten im klassischen Marketing angewendet.

Der Trick besteht jedoch darin, sie auch erfolgreich auf Karussell-Posts anzuwenden.

Und das ist die Formel, Achtung, trommelwirbel: AIDA.

Jaaaaaa, Aida ist ein Schiff, das stimmt, in diesem Fall aber vor allem ein Akronym. Das heißt die Anfangsbuchstaben stehen für ganz bestimmte Begriffe. Und zwar diese:

Launch-Content-Plan Beispiel (fiktiv)

A → Attention: Gewinne mit einer spannenden Headline und einem in sich stimmigen Design die Aufmerksamkeit deiner Follower*innen

I → Interest: Jetzt vertiefe das Interesse. Hol deine Follower*innen ab und zeig ihnen, dass du sie kennst und genau weißt, warum sie diese Information brauchen.

D → Desire: Löse ein Verlangen in deinen Follower*innen aus. Zum Beispiel das Verlangen zur Umsetzung, weil deine Tipps so einfach und leicht verständlich erklärt sind, dass deine Follower*innen denken: „Yes! Jetzt fange ich an!“

A → Action: Zum Schluss kommt die Handlungsaufforderung. Was soll deine Community tun? Den Beitrag speichern, liken, kommentieren oder sich zum Newsletter anmelden, einen Blogbeitrag lesen oder dein Freebie downloaden?

Attention: Schreib eine Überschrift, mit der du sofort Aufmerksamkeit erregst

Du möchtest deinen Follower*innen mit deinen Posts einen Mehrwert bieten! Um deine Expertise zu zeigen und Vertrauen aufzubauen. Beides Grundvoraussetzungen, um online zu verkaufen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Überschriften zu schreiben. In diesem Beitrag stelle ich dir die bekannteste vor: Listen-Überschriften. Kennst du bestimmt:

3 Tipps, um auf Instagram dein Angebot zu zeigen

Hmmmmm, aber wenn du das so liest… So richtig geil ist die Überschrift jetzt noch nicht, oder? Stimmt!

Lass uns das ändern. Auf dem Bild siehst du, wie Kathy es gemacht hat:

Launch-Content-Plan Beispiel (fiktiv)

Was ist der Unterschied?

Die erste Version ist wenig konkret, sie spricht mich nicht persönlich an und ist sehr allgemein gehalten.

Die Version von Kathy dagegen greift auf Zauberwörter zurück: „super einfach“ – damit triggert sie natürlich meine Bequemlichkeit. Wir Menschen mögen es gerne einfach (jaaaaa, auch wenn wir oft dazu neigen, die Dinge zu verkomplizieren).

Und Kathys Version ist persönlicher: „Ohne nervig zu sein“

Sie geht hier auf ihre Community ein, weil sie genau weiß, dass viele sich davor fürchten zu marktschreierisch zu sein, wenn sie über ihr Angebot sprechen.

In der ersten Version weiß ich gar nicht, was mir das bringt, mein Angebot zu zeigen. Klar, kannst du jetzt sagen: „Ist doch logisch, es geht darum zu verkaufen!“

Das Problem: Ich muss nachdenken, ich muss mir den Vorteil erst erarbeiten, auch wenn er noch so logisch ist. Und nachdenken ist immer schlecht.

Machs deiner Community und damit potenziellen Kund*innen so einfach wie möglich! Und zwar IMMER!

(Das ist Service, Empathie, Kundenliebe: Nenn es, wie du willst.)

Mach dir klar: Überschriften sind immer ein Versprechen. Und ein Versprechen ist dann verführerisch, je besser ich es mir vorstellen kann. Aber: Gib nur ein Versprechen, das du auch einhalten kannst, sonst sind deine Leser*innen auf Nimmerwiedersehen weg.

Darauf solltest du bei deinen Überschriften achten:

Verwende Zahlen: Sie geben uns Orientierung. Für einen Karussell-Post empfehle ich dir zu Beginn 3 Tipps, damit es übersichtlich bleibt und nicht zu viel wird

Ungerade Zahlen wirken psychologisch besser (mein Tipp: Gib zum Beispiel 3 +1 Tipps, die + 1 ist ein Bonus-Tipp, damit sorgst du zusätzlich für Spannung)

Verwende starke Adjektive, auch Zauberwörter (kostenlose 777 Zauberwörter)  genannt (zum Beispiel genial, super einfach, smart, garantiert, traumhaft, magisch, schnell, erprobt, bemerkenswert)

Weitere Möglichkeiten, mit denen du wirkungsvolle Überschriften schreibst, die einen Quick-Win für deine Leser*innen beinhalten: Wie (du xy erreichst), Warum (du xy tun solltet), Was (du xy), So (erreichst du xy), Die Wahrheit (über xy)

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Interest: Warum deine Follower*innen unbedingt weiterlesen sollten

Du hast eine spannende Headline hingelegt und deine Leser*innen swipen jetzt weiter, weil sie mehr erfahren möchten: Liefer jetzt auf keinen Fall sofort deine Tipps!

Geh stattdessen in einen kurzen Dialog: Sprich sie an. Zeig, dass du weißt, wo sie stehen und warum sie diese Tipps überhaupt von dir brauchen.

„Interest“ in Karussell-Posts ist deswegen so wertvoll, weil du hier die Beziehung zu deiner Community vertiefen kannst.

Im Bild siehst du wieder, wie Kathy es gemacht hat:

Launch-Content-Plan Beispiel (fiktiv)

Sie holt ihre Community mit einer Frage ab, die zeigt, dass hier wahrscheinlich noch Handlungsbedarf besteht.

Der Dialog wird fortgesetzt, indem jetzt Kathys Follower*innen zu Wort kommen: „Da ist noch Luft nach oben“.
Das ist Storytelling! Die meisten werden ihr hier innerlich zustimmen und weiterlesen wollen.

Am Ende wird der Gewinn für die Community nochmal auf den Punkt gebracht: „Für mehr Kund*innen“.
Und genau das ist natürlich der große Wunsch!

Was heißt das also für dich und deinen mega fantastischen Karussell-Post?
Zeige auch du in „Interest“, dass du deine Community verstehst.

Es geht hier nicht um schöne Wörter. Was beschäftigt mich als deine potenzielle Kundin? Oder was weiß ich vielleicht noch gar nicht, sollte ich aber unbedingt wissen? Warum sind deine Tipps für mich relevant? Hol mich mit einer Frage ab.

Auf diese Weise baust du einerseits eine Beziehung auf und positionierst dich andererseits als Expert*in: Du weißt genau, was bei mir als potenzielle Kundin abgeht.

Desire: Stifte Mehrwert, der deine Community (zur Umsetzung) motiviert

Nachdem du die Aufmerksamkeit und auch das Interesse deiner Community gewonnen hast, geht’s jetzt endlich darum abzuliefern.

„Desire“ meint im klassischen Marketing den Wunsch auszulösen, dein Produkt oder Angebot zu kaufen. Auf deinen Karussell-Post übertragen heißt das: Löse jetzt das Verlangen zur Umsetzung aus. Inspiriere mich. Schenke mir einen Aha-Moment.

Hier geht es darum, dein Versprechen einzulösen. Mehrwert zu geben. Und zwar auf die denkbar einfachste Art und Weise. Du weißt ja mittlerweile: Nachdenken ist immer schlecht – und unsere Aufmerksamkeit auf Social Media sehr begrenzt.

Mach es deinen Leser*innen also wieder so einfach wie möglich.

Gib ihnen ein gutes Gefühl! Dieses gute Gefühl bringen sie dann mit dir in Verbindung. Sorge dafür, dass deine Leser*innen denken: „Okay, das ist definitiv cool. Ich will das sofort umsetzen!“

Das sind die 3 Tipps von Kathy:

Launch-Content-Plan Beispiel (fiktiv)
Launch-Content-Plan Beispiel (fiktiv)
Launch-Content-Plan Beispiel (fiktiv)

Für jeden Tipp hat Kathy eine eigene Grafik erstellt: Das ist übersichtlich und gibt ihren Inhalten mehr Raum und auch Tiefe. Es gibt hier kein Richtig oder Falsch, was die Textlänge angeht.

Starte immer mit 1, 2, 3 und einer kurzen Überschrift, die visuell hervorsticht: So sehen deine Leser*innen sofort, worum es geht. Dann erst kommt dein Tipp. Kathy hat sich hier noch für einen „Extra-Tipp“ entschieden: Den will ich als Leserin natürlich nicht verpassen!

Falls du jetzt sagst: „Meine Tipps wurden aber schon alle gegeben.“
Mimimi… Das ist ein Glaubenssatz. Der dir nicht gerade dabei hilft, vorwärts zu kommen.

Fakt ist: Es ist immer deine einzigartige Sicht auf dein Thema, mit der du einen Unterschied machst. Jede*r Expert*in hat andere Schwerpunkte und andere Erfahrungen vorzuweisen.

Auch in den Tipps baut Kathy eine Beziehung zu ihrer Community auf. Zum Beispiel im Extra- Tipp bei Punkt 2: „Habe keine Scheu sie regelmäßig zu posten + Begründung“.

Kathy weiß, dass es vielen schwerfällt, über ihr Angebot zu sprechen, das benennt sie hier. Damit macht sie klar: Ich kenne deine Sorgen und verstehe sie!

Und sie erklärt: „Ein Angebot muss sich in den Köpfen deiner Community erstmal manifestieren.“ Dieser Hinweis macht es für mich als Leserin natürlich leichter, viel öfter über mein Angebot zu sprechen.

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Action: Jetzt ist deine Community gefragt

 
Mit jedem Karussell-Post verfolgst du ein Ziel. Dieses solltest du immer zuerst festlegen. Weil es die Richtung deines Posts vorgibt.

Mögliche Ziele und damit Call-to-Actions:

• Speichern
• Kommentieren
• Erstgespräch buchen
• Website besuchen
• Für den Newsletter eintragen
• Freebie downloaden etc.

Launch-Content-Plan Beispiel (fiktiv)

Warum der Call-to-Action auch aus zwischenmenschlicher Sicht wichtig ist: Du weißt jetzt, dass so ein Post immer ein Gespräch ist. Und du hast in diesem die ganze Zeit geredet. Gib daher jetzt deiner Community die Möglichkeit sich proaktiv an diesem Gespräch zu beteiligen.

Und wenn es „nur“ darum geht, den Post zu speichern. So wie bei Kathy (siehe Beispiel).

So kann ihre Community später in die Umsetzung gehen und hat die Tipps sofort zur Hand.

Und damit ist der Karussell-Post abgeschlossen: Wie eine kleine Reise, die deine Community mit dir machen durfte und ihr im Idealfall einen neuen Horizont eröffnet hat.

Fazit:

Wenn du erst einmal den Mechanismus hinter so einem Karussell-Post verstanden hast, wirst du ihn mit der Zeit intuitiv ausführen und viel Zeit sparen.

Gerade hier sind Vorlagen besonders wertvoll: Ich habe meine verschiedenen Designs, auf die ich immer wieder zurückgreife. Über die Tipps und Tricks muss ich mir gar nicht so viele Gedanken machen: Ich bin ja eine Expertin auf meinem Gebiet, in dieser Materie bin ich schließlich zuhause.

Wenn du erstmal dieses Selbstvertrauen in dich entwickelt hast hinsichtlich deines Contents, werden dir mit der Zeit immer wieder neue und neue Ideen einfallen!

Alles, was ich hier geschrieben habe, sind übrigens nur Vorschläge: Wenn du es anders machen willst, go for it. Unbedingt sogar!

Die einzige Regel, die es vielleicht gibt: Es muss deiner Community gefallen. Frag dich immer: Hat das jetzt wirklich einen Mehrwert? Helfe ich an dieser Stelle wirklich weiter? Und weiterhelfen kann manchmal auch einfach nur unterhalten oder inspirieren sein.

Das alles findest du vor allem durch Ausprobieren, Ausprobieren, Ausprobieren heraus.  Weil hinter jeder Community Menschen stecken und Menschen sind so unterschiedlich wie vielfältig. Mit der Zeit bekommst du ein Gespür dafür, wie die Menschen drauf sind, die dir folgen. Du weißt dann schon ganz genau, was sie interessiert und was nicht.

In diesem Sinne: Nutze die AIDA-Formel für deine Karussell-Posts, um ein Gefühl für den Aufbau eines solchen Posts zu bekommen und dann lösche die Formel auch gerne wieder aus deinem Gedächtnis, weil du so selbstsicher geworden bist, dass du erfolgreich dein eigenes Ding durchziehst.

Über die Autorin: Miriam Risse

 
Als Text- und Emotionscoach unterstützt Miriam Selbstständige dabei, ihre Persönlichkeit im Business selbstbewusst nach außen zu tragen.

Denn unsere Persönlichkeit ist unser Alleinstellungsmerkmal: Schreibst du Texte, die dich UND deine Expertise widerspiegeln, ziehst du die Menschen an, die wirklich zu dir passen. Für ein erfolgreich selbstbestimmtes Leben!

Mehr zu Miriam und ihren Angeboten findest du auf ihrer Website.

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Karussell-Posts, here we go!

 
Ich (Kathy) hoffe, Miriams Tipps helfen dir ab jetzt bei der Erstellung von Knaller-Karussell-Posts, die deine Community beigeistern. Wie du deine Karussell-Posts ganz einfach erstellen kannst, habe ich dir in diesem Blogartikel zusammengefasst. Ich bin gespannt, was du aus Miriams Ideen machst.

Du hast eine Frage zu Instagram, Canva oder einen Wunsch für einen Blogartikel? Ich freue mich von dir zu hören.  Schreibe mir gerne eine Nachricht über Instagram auf @kathy.ursinus

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Kathy Ursinus

#designmitkathy

Hola, ich bin Kathy und Expertin für Content-Design von digitalen Produkten.

Mit meiner Auswanderung habe ich den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Heute helfe ich meinen Kund:innen ihre digitalen Inhalte visuell schön zu verpacken.

Seit 2019 habe ich über 4000+ eigene digitale Produkte verkauft und mit über 150+ Kund:innen ihre Produkte zu einem echten Hingucker gemacht. - Love it!

Mein Herz schlägt für Design und Tierschutz. Wenn ich nicht gerade am Laptop bin, setze ich mich für den Schutz von Fellnasen ein.

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