Social Media

Pinterest vs. Instagram: 7 unschlagbare Vorteile von Pinterest

Fast jeder hat einen, die meisten nutzen ihn, aber die wenigsten wissen ihn, als Marketingkanal für ihr Business zu schätzen: die Rede ist von einem Pinterest Account.

Als Content Creator habe ich Pinterest selbst lange Zeit als noch einen Social Media Kanal abgetan und der Plattform nicht die Aufmerksamkeit geschenkt, die sie eigentlich verdient hätte.

Das änderte sich jedoch rasant als ich innerhalb eines Jahres nach dem Beginn der strategischen Pinterest Nutzung etwa 700% mehr Besucher auf meinem Blog verzeichnen konnte.

Heute bin ich als Pinterest Coachin tätig und zeige Unternehmer:innen, wie sie Pinterest Marketing gewinnbringend für ihr Business nutzen können und warum sie lieber heute als morgen starten sollten.

In diesem Beitrag (geschrieben von Gastautorin Alexandra Winzer) erfährst du, welche grandiosen Vorteile Pinterest Marketing mit sich bringt und wie diese im Vergleich zu Instagram aussehen.

Bist du ready?

1. Pinterest ist für Entdecker:innen

 

Fangen wir mit dem größten Vorurteil gegenüber Pinterest an. Die Plattform ist, im Gegensatz zu Instagram, kein Social Media. Sie hat zwar gewisse soziale Eigenschaften, wie z. B. Follower, Likes und Nachrichtenfunktionen, aber diese stehen auf der Plattform eher im Hintergrund.

Die Intention der Nutzer:innen ist eine ganz andere als z. B. bei Instagram. Es geht bei Pinterest nicht um das Vergleichen mit anderen oder die Angst, etwas zu verpassen, sondern viel mehr um sich selbst.

Bei Pinterest kann man sich das (Traum)leben erschaffen, was man sich wünscht und dabei micro & macro Momente planen. Von „Was koche ich heute Abend?“, über „Wie richte ich meine neue Wohnung ein?“ bis zur Planung der finanziellen Zukunft „Wie verdiene ich mit einem Online-Business Geld?“, einer Hochzeit oder eines anderen entscheidenden Lebensereignisses.

„Pinterest Nutzer:innen sind Entdecker:innen und nicht auf der Plattform unterwegs, um mit anderen zu kommunizieren, sondern zu sich selbst zu finden.“

2. Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine 

 

Damit hat sie mehr mit Google zu tun als mit Instagram & Co. Bei Pinterest kommen Nutzer:innen oft mit einer Suchintention auf die Plattform und lassen sich dazu inspirieren.

Sie tippen z. B. „Ostern Geschenkideen“ in das Suchfeld ein und möchten Ideen dazu finden. Dabei steht übrigens noch gar nicht fest in welche Richtung das Ganze verläuft. So könnten sie sich für ein fertiges Produkt entscheiden, etwas Personalisiertes kaufen oder selbst ein DIY Geschenk anfertigen.

Die Kundenreise beginnt damit sehr früh und bei einer guten Positionierung kann man aktiv in die Kaufentscheidung der Nutzer:innen einfließen und diese beeinflussen.

Instagram nutzt man hingegen ohne konkrete Suchintention und folgt dort Menschen und Unternehmen, denen man zugewandt ist. Dabei findet man eher durch Zufall passende Produkte, wenn diese auf einem Instagramkanal auftauchen.

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3. Pinterest Nutzer:innen sind aufgeschlossen gegenüber neuen Marken

 

97% der Suchanfragen bei Pinterest (Quelle: Pinterest Internal Data) verlaufen ohne Branding, d. h. es wird nicht nach bekannten Markennamen gesucht. Während man bei Instagram vielleicht seiner liebsten Sneaker Brand folgt und nur darauf wartet, dass ein neues Modell auf den Markt kommt, sucht man bei Pinterest nach „Sneaker weiß“ statt „Sneaker Adidas“.

Das bietet auch für kleinere Marken ein enormes Potential und gibt auch der kürzlich gelaunchten veganen Sneakerbrand die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erschließen und erfolgreich zu werden.

 

4. Pinterest ist ein Trafficbringer

 

Während man bei Instagram nur einen prominenten Link in der Bio hat oder die Funktion der Linksticker bei den Instastories nutzt, linkt bei Pinterest jeder Post auf ein Trafficziel der Wahl.

Das macht es möglich, neben der Reichweite auf der Plattform selbst, mit jedem Pin auf die eigene Webseite zu linken und schafft es so, langfristig viele Nutzer:innen auf die eigene Plattform zu bringen.

Ein gutes Beispiel dafür ist der Onlineshop „Springlane“ mit zugehörigem Magazin rund ums Kochen. Sie generieren mittlerweile 45% ihres Traffic über Pinterest und zudem auch 50% der Online Sales über die Plattform.

Das ist absolut keine Seltenheit, denn auch bei mir als Coachin kommen über 40% meines Traffic über Pinterest und das kontinuierlich, auch wenn ich gerade nicht ein neues Produkt launche.

„Auf Pinterest arbeitet mein Content langfristig und für mich!“

5. Bye, bye 24/7 online sein & Community Management

 

Du hast keine Lust mehr auf das Social Media Hamsterrad aus Instastories, privaten DM’s, Reels, Lives & Co? Dann könnte Pinterest ganz nach deinem Geschmack sein.

Innerhalb einer guten Pinterest Strategie ist es zwar wichtig, dass du regelmäßig guten Content veröffentlichst, aber das kannst du sogar an 1 – 2 Tagen pro Monat erledigen.

Die Marketingaktivitäten bei Pinterest lassen sich sehr gut vorplanen und setzen nicht voraus, dass du dich mehrmals täglich in die App einloggst.

Wenige Stunden pro Monat reichen hier also aus, um ausreichend auf der Plattform stattzufinden. Das macht Pinterest nicht nur zu einem entspannten Marketingkanal sondern lässt sich auch sehr einfach outsourcen.

Hinzu kommt, dass du bei Pinterest sehr wenig bis kein Community Management betreiben musst. Daher ist die visuelle Suchmaschine ideal für dich, wenn du keine Lust hast, noch mehr Zeit in einer Social Media App zu verbringen.

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6. Nachhaltiges Marketing

 

Einer meiner mit Abstand liebsten Vorteile liegt in der Langfristigkeit und Nachhaltigkeit der Plattform.

Bei Pinterest wird ein Pin im Schnitt 3,5 Monate lang Nutzer:innen angezeigt. Das ist 2500x länger als bei Instagram, wo ein Post für circa 60 Minuten und eine Instastory für maximal 24h angezeigt wird.

Innerhalb dieser 3,5 Monate erzielt ein Pin jedoch gerade einmal 50% seines Engagements. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich die besten Pins über Jahre hinweg halten und kontinuierlich Traffic bringen.

Einige meiner beliebtesten Pins bringen mit seit Jahren jeden Monat aufs neue relevanten Traffic auf meine Webseite, ohne dass ich sie noch einmal anfassen muss. Bei Instagram hingegen müsste ich den Post nach einiger Zeit erneut publizieren, damit er wieder in das Gedächtnis der Nutzer:innen gerät.

Ein absoluter Pluspunkt für alle Unternehmer:innen, die großartigen Content mit Mehrwert erstellen.

7. Pinterest ist eine positive Oase

 

Wusstest du, dass 60% der Internetnutzer:innen sagen, dass sich das Internet für sie bedrohlich anfühlt? (Quelle: TalkShoppe Studie, 2018)

Während sich bei Instagram gerade einmal 3 von 10 Nutzer:innen positiv inspiriert fühlen, sind es bei Pinterest 8 von 10 Nutzer:innen. 90% sagen sogar, dass Pinterest für sie die einzig positive Oase des Internets ist.

Doch es geht nicht nur darum, dass wir uns bei Pinterest positiv inspiriert fühlen und genau das natürlich auch zu einer höheren Kaufbereitschaft führt, sondern auch um die Sicherheit der Nutzer:innen.

Während die mentale Gesundheit, gerade bei jüngeren Nutzer:innen von Instagram oft auf die Probe gestellt wird, gibt es z. B. so etwas wie Hasskommentare bei Pinterest nicht oder nur sehr selten. Ich z. B. habe weder bei mir noch bei meinen Kund:innen je etwas derartiges gelesen und mir ist auch kein Fall davon bekannt.

Dafür sorgt beispielsweise der Creator Codex bei Pinterest, dem Nutzer:innen zustimmen müssen oder auch das explizite Verbot von politischer Wahlwerbung, falschen Heilmethoden für unheilbare Krankheiten, Kampagnen von Impfgegnern usw.

Achte doch auch mal auf dein Nutzungsverhalten. Wie fühlst du dich nachdem du eine Weile bei Instagram surfst und wie nachdem du bei Pinterest warst?

Pinterest oder Instagram?

 

Auch wenn ich die Frage natürlich oft von meinen Kund:innen gestellt bekomme, stellt sie sich mir persönlich überhaupt nicht.

Pinterest eignet sich ideal, um nachhaltige Reichweite zu erlangen. Kombiniert mit einem Long Content Format, wie Blog oder Podcast aber auch mit einem Online Shop ist Pinterest der Trafficbringer schlechthin. Deine Kund:innen finden dich von alleine. Sogar während du schläfst.

Auch wer nicht auf der Plattform Pinterest sucht, wird auf dich als Marke aufmerksam. Ein strategisches Pinterest Marketing wirkt sich z. B. auch auf deine Google Sichtbarkeit aus und bildet damit ein ideales Suchmaschinen-Doppel, dass es quasi unmöglich macht, nicht auf dich aufmerksam zu werden.

Bei Instagram kannst du hingegen wunderbares Community Management betreiben und dich dort ganz eng mit deiner Zielgruppe austauschen. Instagram ist schnelllebiger, kurzfristiger, lebt von ganz viel Interaktion und natürlich auch von deiner Persönlichkeit.

Um nachhaltig Erfolge zu sehen, musst du aber konstant präsent sein. Veröffentlichst du mal keine neuen Storys oder Posts findest du bei Instagram sozusagen nicht statt.

Ich persönlich liebe beide Netzwerke und schätze diese jeweils auf Grund ihrer Vorzüge. Wenn du vor der Entscheidung für eine Online Marketing Plattform stehst, solltest du dir also unbedingt über das Nutzer:innenverhalten und die Ziele bewusst werden und dich daraufhin entscheiden.

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Das solltest du dir merken:

Mit Pinterest kannst du enorm viel Reichweite und Traffic auf deine Webseite generieren und deine Long Content Formate promoten

Dein Content ist über Monate und Jahre hinweg sichtbar und arbeitet im Hintergrund für dich, auch wenn du gerade nicht aktiv bist

Pinterest ist kein Social Media, sondern eine visuelle Suchmaschine

Nutzer:innen planen auf Pinterest ihr persönliches Leben und vergleichen sich dabei nicht mit Anderen

Pinterest Marketing benötigt nicht viel Zeit und du musst kein Community Management betreiben

Pinterest ist die positive Oase des Internets und die Nutzer:innen sind sehr aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen und Marken

Google liebt Pinterest und rankt die Inhalte zudem super in den Suchergebnissen (win-win!, da du so auf beiden wichtigen Suchmaschinen vertreten bist)

Über die Autorin: Alexandra Winzer

 

Alexandra berät kreative Unternehmer:innen zu Pinterest und zeigt ihnen 1:1 oder in ihrem Signature Programm, der Pin dich sichtbar University, wie sie nachhaltiges und entspanntes Marketing mit der visuellen Suchmaschine betreiben können und damit langfristig Reichweite, Traffic und neue Kunden gewinnen.

Mehr zu Alexandra und ihren Angeboten findest du auf ihrer Webseite.

Pinterest, here we go!

 

Ich (Kathy) hoffe, Alexandras unschlagbare Vorteile zeigen dir, dass Pinterest eine wunderbare Möglichkeit ist, um deinen Content langfristig zu streuen. Ganz einfach und clever kannst du mit Canva Pinterest Pins mit Mehrwert erstellen. Dir steht also nichts mehr im Wege, mit Pinterest durchzustarten. 

Schau gerne mal bei meinem Pinterest Account vorbei und hole dir die geballte Ladung Inspiration. Du hast eine Frage zu Canva, dem Thema Content-Design oder einen Wunsch für einen Blogartikel? Dann freue ich mich von dir zu hören. Schreibe mir gerne eine Nachricht über Instagram auf @kathy.ursinus

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Kathy Ursinus

#designmitkathy

Hola, ich bin Kathy und Expertin für Content-Design von digitalen Produkten.

Mit meiner Auswanderung habe ich den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Heute helfe ich meinen Kund:innen ihre digitalen Inhalte visuell schön zu verpacken.

Seit 2019 habe ich über 4000+ eigene digitale Produkte verkauft und mit über 150+ Kund:innen ihre Produkte zu einem echten Hingucker gemacht. - Love it!

Mein Herz schlägt für Design und Tierschutz. Wenn ich nicht gerade am Laptop bin, setze ich mich für den Schutz von Fellnasen ein.

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